Überprüfung
Skoda Kodiaq
Der Kodiaq ist der erste SUV in Skodas Angebot. Mit einem geräumigen Innenraum, einem großen Kofferraum und 7 Sitzen macht dieses neue Modell die Marke für potenzielle Käufer noch attraktiver. Wir haben diesen Neuling bei einer Probefahrt mit dem 190 PS starken 2.0 TDI mit Allradantrieb und DSG7 kennengelernt.
Versionen
Der neue Kodiaq bietet für jeden etwas. Die Einstiegsversion ist der Active ab 27.120 €. Dann bekommen Sie einen 1.4 TSI Benzinmotor und ein Sechsgang-Schaltgetriebe. Als Ambition haben Sie eine Vielzahl von Modellen zur Auswahl. So gibt es beispielsweise Benzinmotoren zwischen 125 PS und 180 PS mit einem manuellen Getriebe oder einem DSG. Die Preise liegen zwischen 30.380 Euro und 36.385 Euro. Natürlich gibt es auch eine große Auswahl an Dieselmotoren. Das Einstiegsmodell ist ein 2.0 CRTDI mit 150 PS und DSG7 zu einem Preis von 35.275 €. Die schwerste Version ist ein 2.0 CRTDI mit 190 PS, Allradantrieb und DSG7 zu einem Preis von 39.260 Euro. Als Style können Sie zwischen 4 Benzinversionen von 150 bis 180 PS und 4 Dieselversionen von 150 bis 190 PS wählen.
Wir haben eine Probefahrt mit dem Kodiaq Style mit einem 2.0 CRTDI-Dieselmotor mit einer Leistung von 190 pk. Unser Testwagen war außerdem mit einem 7-Gang-DSG7-Automatikgetriebe ausgestattet und verfügte über einen 4×4-Allradantrieb.
Weltraum
Der Kodiaq ist 40 mm länger als ein Superb und bietet im Innenraum ein Meer von Platz für Fahrer und Passagiere. Optional können Sie sich auch für 2 zusätzliche Sitze in der dritten Reihe entscheiden. So können Sie im Kodiaq bis zu sieben Personen befördern. Der geräumige Kofferraum fasst ein Volumen von 720 l und bei umgeklappten Rücksitzen sogar 2065 l.
Fahrassistenzsysteme
Der Kodiaq ist mit einer Vielzahl von serienmäßigen und optionalen Fahrassistenzsystemen ausgestattet. Tow Assist übernimmt die Kontrolle über das Lenkrad beim Rückwärtsfahren mit einem Wohnwagen. Das macht das Parken viel einfacher. Der Manövrierassistent bremst beim Rückwärtsfahren automatisch, wenn er ein Hindernis erkennt. Auf diese Weise können Sie eine Kollision vermeiden, wenn Sie beim Manövrieren nicht rechtzeitig bremsen können.
Das Area View System besteht aus einer Reihe von Umgebungskameras, die Bilder aus verschiedenen Winkeln des Fahrzeugs auf dem Bildschirm im Inneren des Fahrzeugs anzeigen. Diese Bilder stammen von Weitwinkelobjektiven der Kameras an der Front, den Außenspiegeln und am Heck. So erhalten Sie eine virtuelle Draufsicht und 180-Grad-Bilder von der Vorder- und Rückseite.
Der Kodiaq ist serienmäßig mit Front Assist mit City-Notbremsfunktion ausgestattet. Dieses System kann mithilfe von Radar gefährliche Situationen mit Fußgängern oder anderen Fahrzeugen erkennen. Das System warnt dann den Fahrer oder bremst bei Bedarf selbst ab.
Der Fahrspurassistent hilft dem Fahrer, in seiner Spur zu bleiben (siehe Demo im Video). Mit Blind Spot Detect sehen Sie, wenn sich ein Fahrzeug im toten Winkel befindet und können so sicherer die Spur wechseln. Wenn der Kodiaq mit Fahrspurassistent, ACC und einem DSG ausgestattet ist, können Sie zusätzlich den Stauassistenten nutzen. Mit diesem System bremst, fährt und regelt das Auto automatisch bis zu einer Geschwindigkeit von 65 km/h. Mit dem Emergency Assist kann das System das Auto stoppen, wenn der Fahrer selbst dazu nicht in der Lage wäre.
Fazit
Als erster SUV der Marke Skoda ist der Kodiaq unserer Meinung nach bereits eine gelungene Einführung. Neben einem schönen Design und einem geräumigen Innenraum mit optionalen 7 Sitzen können Sie den Kodiaq auch mit zahlreichen Optionen ausstatten, die ihm ein sehr qualitatives Aussehen verleihen. Wir würden daher auf jeden Fall eine Lederausstattung in Betracht ziehen. Das Area View System ist sicherlich eine weitere Option, die dem Fahrer das Fahren im täglichen Verkehr erleichtern kann.

Johan De Haes
Test driver