Überprüfung
Toyota C-HR Hybrid
Der C-HR oder Coupé High-Rider ist ein brandneues Modell in Toyotas Angebot. Das Auto ist das Ergebnis einer Entscheidung, den Designern von Toyota mehr kreative Freiheit zu geben. Das können wir nur begrüßen und das Ergebnis ist sicherlich zu begrüßen. Wir haben diesen auffälligen Neuling bei einer Probefahrt mit dem Hybrid kennengelernt.
Für Hipster
Das Ziel des C-HR war es, einen einzigartigen Stil innerhalb der Toyota Produktpalette zu schaffen und gleichzeitig dem Segment der kompakten Crossover eine neue Richtung zu geben. Das Auto ist für eine Zielgruppe gemacht, die Wert auf Stil und Qualität legt und außerdem ein Auto sucht, das zu ihrer Persönlichkeit passt. Keine graue Maus also, und Toyota ist mit diesem hippen Vogel ein großer Wurf gelungen.
Diamant als Inspiration
Die Silhouette des C-HR ist von einem Diamanten mit geschwungenen Linien und gestreckten Flächen inspiriert. Das Design des Exterieurs des C-HR hat es uns angetan. Im Innenraum finden wir ein dem Fahrer zugewandtes Cockpit in einem schnittigen Interieur, das Ruhe ausstrahlt. Die asymmetrische Mittelkonsole sorgt dafür, dass alles in Reichweite des Fahrers liegt. In der Mitte befindet sich ein 20 cm großer Touchscreen, über den unter anderem das Audio- und Navigationssystem gesteuert wird. Auch in der Inneneinrichtung war der Diamant die Inspiration für die Gestaltung bestimmter Elemente. Dieses Thema spiegelt sich zum Beispiel in den Zeigern der Instrumententafel, den Türverkleidungen und dem Dachhimmel wider. Bei der Wahl der Materialien hat man sich dafür entschieden, die Rückseiten mit Kunstleder zu beziehen, und die Kontaktflächen sind mit Nappaleder ausgestattet. Die funktionelleren Elemente wie die Bedientasten wurden mit einer technischen Maserung versehen. Die Zierleisten sind in schwarzem Lack und satiniertem Silber gehalten. Wir finden auch eine hellblaue Linie auf dem Armaturenbrett, die eine luftige Atmosphäre schafft.
Motorisierungen
Bei den Motorisierungen haben Sie die Wahl zwischen Benzinmodellen und einem Hybrid. Die Benzinmodelle sind mit einem 1.2-Turbobenziner mit Frontantrieb und einem Sechsgang-Schaltgetriebe (ab 22.580 €) oder einer Automatik (ab 26.080 €) erhältlich. Sie können sich auch für den 1.2 turbo mit Allradantrieb und Automatik entscheiden (ab €30.970).
Wir haben den C-HR bei einer Probefahrt mit dem Hybrid kennengelernt. Das Hybridsystem, das auch die Prius-Generation antreibt, besteht aus einem 1.8 VVT-i Benzinmotor mit Atkinson-Zyklus. Der C-HR verfügt außerdem über 2 Elektromotoren/Generatoren. Die Leistung des C-HR Hybrid beträgt 122 PS und das maximale Drehmoment 142 Nm. Der Wagen beschleunigt von 0 auf 100 km/h in 11 Sekunden. und die Höchstgeschwindigkeit beträgt 170 km/h. Der sportliche Fahrer wird darin nicht seinen Gefallen finden, aber dafür ist das Auto auch nicht gemacht. Der C-HR weist einen Durchschnittsverbrauch von 3,6 l/100 km im gemischten Zyklus (NEFZ-Zyklus) auf. Es handelt sich um einen kompakten NiMH-Hybrid-Akku, der vollständig unter den Rücksitz passt. Das hat den Vorteil, dass der Koffer dadurch nicht kleiner wird. Der Grundpreis für den Hybrid liegt bei 27.850 Euro.
Toyota Safety Sense
Toyota bietet für alle Versionen das Toyota Safety Sense Paket an. Das Ziel ist es, das Risiko von Kollisionen zu verringern und die Müdigkeit am Steuer zu bekämpfen. Dazu gehören der Auffahrwarner PCS mit Fußgängererkennung, die adaptive Geschwindigkeitsregelung ACC, der Spurhalteassistent mit aktivem Spurhalteassistenten (LDA) usw. Je nach Ausstattungsniveau sind bestimmte Elemente serienmäßig oder als Option erhältlich.
Schlussfolgerungen
Der Toyota C-HR ist ein erfolgreiches neues Modell in Toyotas Angebot. Vor allem optisch ist der C-HR für uns definitiv keine graue Maus, sondern ein auffallend origineller Auftritt auf den Straßen. In seiner Hybridversion ist er vor allem ein sehr effizientes Auto mit einem attraktiv niedrigen Kraftstoffverbrauch geworden.
Weitere Bilder von außen und innen:

Johan De Haes
Test driver